Mein Name ist Renate Lublow. Ich bin geprüfte Tierheilpraktikerin und Ganzheitliche Tierverhaltenstherapeutin, zertifizierte und unabhängige Ernährungsberaterin sowie VDH/FCI-Züchterin von Kurzhaarcollies. Geboren 1967 in Schenefeld (Kreis Pinneberg), habe ich meine Kindheit und Jugend in Schleswig-Holstein verbracht. Ich bin Mutter zweier mittlerweile erwachsener Kinder, wohne seit 1990 im Landkreis Harburg und ebenso lange begleiten meist mehrere Hunde mein Leben, von Hovawarten über Border Collies und Welsh Corgi Pembrokes bis zu den Kurzhaarcollies.
Beruflich liegen meine Schwerpunkte in der Verhaltenstherapie von problematischem Verhalten zeigenden Hütehunden und in der Beratung zur entspannten Mehrhundehaltung sowie in der Ursachensuche und Diagnosestellung von körperlichen und seelischen Erkrankungen und der ganz individuellen Therapie für Ihr Tier. Durch meine umfassenden Ausbildungen und meine ganzheitliche Herangehensweise kann ich Ihnen das Komplettangebot auf dem Weg zum rundum gesunden und zufriedenen Hund bieten.
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Privat begeistert mich vor allem die Beobachtung von Hundekommunikation im Rudel, in der Gruppe, in der Begegnung zwischen sich bekannten und fremden Hunden sowie natürlich auch die Kommunikation zwischen Hund und Mensch. Mit diesen Beobachtungen verbringe ich fast meine gesamte Freizeit - und ich gehe mit meinen Hunden wandern, am liebsten am Meer.
Gestern hat mich eine Welpenkäuferin gefragt, was meine Hunde eigentlich so "können" - außer z.B. Sitz und Platz.
Das hat mich darüber nachdenken lassen, wie sich mein Weg mit Hunden entwickelt hat. Mit meiner ersten Hovawarthündin 1990 war ich zunächst auf einem ganz klassischen Schäferhundplatz. In den 90ern kamen dann "positiv arbeitende" Hundeschulen in Mode, ich lernte clickern und "keksen" und auch, wie schnell man Hütehunde irre macht. Das Suchtverhalten von Hütehunden ist seitdem einer meiner Schwerpunkte in der verhaltenstherapeutischen Arbeit. Das mit dem "Keksen" gefiel mir nicht, man hatte zwar kurzfristigen Erfolg, doch entweder hatte man sie vergessen und fühlte sich hilflos (das Hilfsmittel fehlte), oder der Hund war in der (blöden) Situation gar nicht mehr für Leckerlis zu haben. Trotzdem habe ich dann meine dritte Hovawarthündin noch so ausgebildet. Ich wollte schließlich einen 100% gehorsamen Gebrauchshund haben, den ich überall mit hinnehmen kann. Das hat auch funktioniert, ich merkte aber spätestens ab ca. 2014/2015, dass mir irgendetwas an diesem Weg nicht mehr gefiel. Zu meinungslos latschte der Hovawart hinterher. War es das, was ich wollte?
Ich nahm dann ab 2016 an sehr vielen ganz verschiedenen Workshops, Seminaren und Kursen teil und begann, den Hund noch einmal ganz neu zu betrachten, aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Vor allem wollte ich immer mehr wissen über die Kommunikation unter Hunden in einer Gruppe. Dieses Verhalten beobachten kann man nur, wenn die Hunde sich frei bewegen und ihr mitgegebenes Potential leben dürfen. Wenn man sie kleinkonditioniert, gehorchen sie toll, zeigen aber nicht mehr, wer sie wirklich sind.
Meine jetzigen Hunde leben ganz anders bei mir. Sie müssen nur ganz wenige, und zwar eben die wirklich wichtigen, Dinge aus der Menschenwelt "können", die dann aber zuverlässig. Herankommen (und zwar schnellstmöglich), warten und bleiben, das war es auch schon fast, was ich brauche. Ein Sitz ist auch manchmal hilfreich, um in der Menschenwelt nett rüberzukommen und vor allem niemanden zu belästigen. Dafür können sie vieles andere. Sie können klar mit anderen Hunden kommunizieren und kommen dabei mit fast jedem anderen Hund klar, auch wenn der andere sich grobmotorisch oder unsicher verhält. Ich kann mit ihnen frei laufen und sie halten einen von mir vorgegebenen Radius ein. Ich kann mit ihnen mit und ohne Leine geschlossen laufen. Sie können entspannt warten und mit mir Zeit verbringen, wir können an Seen sitzen und einfach nur gucken. Wenn ich rufe, kommen alle sofort freudig herbei. Durch das gemeinsame Leben in der Gruppe sind die Hunde zufrieden und ausgeglichen. Extra "Hundesport" oder ähnliches machen wir nicht, jeder hat aber in der Gruppe seine Aufgabe und bekommt seine individuell angepasste Zuwendung von mir.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Ausbildung über Futterbelohnung und setze sie situativ immer noch ein. Und ich bin auch nicht grundsätzlich gegen einen Gehorsamsaufbau über Formalismus. Nur wirklich sicher in brenzligen Situationen ist das allein nicht. Da zeigt sich nämlich, ob einem der Hund wirklich vertraut und ob man zusammen ein starkes Team ist.
Ich führe meine Hunde hauptsächlich körpersprachlich und mental. Ich erkläre, fordere und biete Zuverlässigkeit und Zusammenarbeit und wertschätze ihre Kompetenzen. Ich stelle klare Regeln auf und definiere Ziele. Ich treffe Entscheidungen und übernehme Verantwortung. Ich beantworte ihre Fragen und biete und gewinne dadurch Sicherheit innerhalb der Gruppe. Wenn Hund(e) und Mensch(en) sich vertrauen und aufeinander verlassen können, ist dieses das Schönste überhaupt.
Meine dreijährige Ausbildung zur geprüften Tierheilpraktikerin und Ganzheitlichen Tierverhaltenstherapeutin habe ich 2008 bis 2011 an der Tiernaturheilkundeschule Vock in Soltau absolviert. Ausgebildet bin ich unter anderem in folgenden Fachbereichen:
Ernährung Hund, Futtermittelanalysen
Phytotherapie (Kräuterheilkunde)
TCM-Kräuter im westlichen Einsatz
Bachblütentherapie
Homöopathie, Potenzen und Arzneimittelbilder
Homöopathie, Haus- und Stallapotheke
Homöopathie, Miasmen
Homöopathie, Konstitutionsmittel
Homöopathie, Synthesis (Repertorisation)
Alternative Schmerztherapie
Enzymtherapie
Blutegeltherapie
Lithotherapie
Farb- und Chakratherapie
Körperzonenarbeit (ZNS und Dermatome)
Kinesiologie
Biotensor / Radionik
Tierkommunikation
Ganzheitliche Tierverhaltenstherapie
Wesen Hund
Aggressionsverhalten Hund
Bewegungsapparat Hund
Lymphsystem
Erkrankungen des Immunsystems und Autoimmunerkrankungen
Atemwegserkrankungen
Nierenerkrankungen
Endokrines Drüsensystem
Wohlstandserkrankungen
Tumorerkrankungen
Mittelmeererkrankungen und Borreliose
Säure-Basen-Haushalt
Entgiftung in der Tierheilpraxis
Differentialdiagnostik
Blutabnahme und Injektionstechniken
Massage und Dehnübungen Hund, Nadine Fahrenkrog
Reiki - Den ersten Grad im Usui-System der natürlichen Heilung habe ich im August 2008 erhalten.
Seit 2011 bin ich im Landkreis Harburg und in und um Hamburg mobil unterwegs.
In den letzten Jahren habe ich mich über diverse Fortbildungen vor allem auf Bioresonanztherapie, Ernährungsberatung und Kräuterheilkunde spezialisiert sowie auf die Ganzheitliche Verhaltenstherapie von Hunden.
Um mich ständig weiterzubilden, nehme ich regelmäßig an Fortbildungen, Seminaren, Workshops und Webinaren teil.
03. und 04.11.2018: Angstverhalten, Ines Kivelitz (2-Tages-Workshop)